In
Bêteddin
(Bteddîn)
standen
die
Paläste
des
Drusenfürsten
Emîr
Vorsprung
über
dem
tiefen
Thale
steht.
Er
war
ganz
im
Geschmack
damascenischer
den
Wänden
Stuccatur
und
Holz
mit
Perlmutter
eingelegt,
überall
Springbrunnen
und
an
den
Wänden
arabische
Inschriften
in
Gold.
Das
Wasser
wurde
aus
weiter
Ferne
von
ʿAin
Zehalte
hierher
ge-
führt.
Der
Palast
ist
leider
schon
sehr
zerfallen
und
dient
jetzt
tür-
kischem
terrassen
mit
der
schönen
Aussicht
bewundern.
Weiter
oben
am
Hügel
stehen
noch
zwei
andere
Gebäude,
ehemals
Paläste,
die
der
Emîr
lassen.
—
In
Bteddîn
befindet
sich
eine
türk.
Die
grosse
Ortschaft
Dêr
el-Kamar
liegt
im
District
Menâsif,
einer
Unterabtheilung
von
esch-Schûf,
900m
ü.
M.
in
sehr
gesun-
der
und
schöner
Lage,
vom
fruchtbarsten
und
trefflich
bebauten
Terrassenlande
umgeben,
auf
welchem
jeder
Fleck
Landes
benutzt
ist.
Der
Ort
ist
schwer
zugänglich;
daher
eignet
er
sich
vortrefflich
als
Centralsitz
der
mehr
oder
weniger
unabhängigen
Drusen
Weinbau
und
Seidenzucht
werden,
wie
im
ganzen
District
esch-
Schûf,
Seidengewebe
und
Stickereien
verfertigt;
der
hier
oben
ge-
wonnene
Ertrag
an
Korn
reicht
zur
Erhaltung
der
Bevölkerung
aus.
Bei
weitem
der
grösste
Theil
der
7—8000
Einwohner
Maroniten
hornartigen
Kopfschmuck
der
Drusenfrauen
Die
Bewohner
wie
in
Beirût,
manche,
die
ein
für
Orientalen
Wissen
besitzen;
Unterkommen
ist
leicht
zu
finden.
Von
Dêr
el-Kamar
wird
die
Höhe
westwärts
erstiegen,
welche
vor
der
tiefen
Schlucht
des
Nahr
el-Kâdi
liegt.
Dann
wendet
man
sich
nördl.
und
erreicht
über
Bschetfîn
die
Brücke
über
genanntes
Thal
in
1
guten
Stunde.
Die
Wege
sind
schlecht
und
von
der
Aus-
besserung
derselben
durch
Emîr
Aussicht
ist
herrlich.
Man
kann
auf
einem
kleinen
Umweg,
indem
man
von
der
Brücke
aus
l.
reitet,
die
grosse
Erziehungsanstalt
der
Amerikaner
Ksûr,
wieder
in
den
gewöhnlichen
Weg
ein.
In
etwa
1
St.
von
der
Brücke
erreicht
man
das
schön
gelegene
Dorf
ʿAineb,
in
30
Min.
ʿAin
ʿAnab
(Palmen);
dazwischen
erblickt
man
r.
oben
Schumlân,
wo
sich
eine
Seidenfabrik
befindet.
In
30
Min.
erreicht
man
ʿAin
Bseba;
die
Aussicht
bleibt
stets
prachtvoll.
Unten
l.
sieht-[sieht]
man
die
Dörfer
Schuweifât
(S.
454)
und
Kefr
Schima;
von
hier
be-
ginnt
man
immer
mehr
in
die
Ebene
hinabzusteigen
und
erreicht
Beirût
in
circa
2
St.
auf
der
Damascusstrasse.